Vostellung: Modern Dance Workschau

Modern Dance Werkschau der Musical Arts Academy

Tanz als Ausdrucksform innerer Gefühle wurde überzeugend dargestellt von den Tänzerinnen der Musical Arts Academy.

"Wir suhlen uns in Beziehungen und in dem, was wir aus ihnen nehmen können. Und wenn wir fertig sind mit dem Schlammbad, dann waschen wir die Beziehungen wieder ab und spülen sie en Abfluss runter. Banalität betäubt so schön und lässt uns in eine nicht endende Ferne schweifen. In dieser Ferne beurteilen wir gerne das Leben der Fremden - am besten aus dem nirgendwo.
Sprich mit Dir - nenn Dich Du...
Talk to me - ein Hommage an das Gespräch mit Dir und..? Ein Abend mit Weg und Ziel und mit der Zeit zuzuhören.
Talk to me - Bewegungen sprechen mit Dir und mit Ihnen.
 
Dance with me, us....YOU!"
 
Die Werkschau 2023  war  eine Präsentation der Schülerinnen und Schüler der Musical Arts im Bereich Modern Dance. Ein selbst entwickeltes Stück zur Analyse und Erkennung von Tanz als Sprache. Das Stück war eine Reflexion mit dem Instrument Tanz als Ausdrucksform innerer Gefühle und des inneren Dialogs mit sich selbst.

Vostellung: Jutta Hörl (Sopran), 12.11.2022, Mainz Kulturschiene
Kreisler?... muss man mögen!
In der Premiere diesen Georg Kreisler Abends entertainten Lars Michael Storm  und Larissa Kurmatschewa  eigensinnig mit schwarzen Humor.

Der Saal tobte und es wurde gestorben und gemordet wie man es erwartet hat, denn wer schwache Nerven hat, sollte die Warnung des Veranstalters ernst nehmen: Das Programm war blutrünstiger als ein Tarantino-Film, von sehr schlechtem Geschmack und GARANTIERT politisch unkorrekt. Der Sänger und Entertainer Lars Michael Storm und die Sängerin und Pianistin Larissa Kurmatschewa haben sich der alten, bösen Lieder des legendären österreichischen Kabarettisten Georg Kreisler angenommen und zünden auf der Bühne ein furioses Feuerwerk des pechschwarzen Humors. Hier erscheint das Böse in all seinen Facetten - und je böser und absurder es daherkommt, umso mehr bringt es uns zum Lachen. Georg Kreislers Lieder sind eine Mischung aus jüdischem Witz, Wiener Morbidität und virtuosem Klavierspiel. Wer sich durch die derzeitige Weltlage beklemmt fühlt, lacht sich in diesem Programm frei. Satire ist eine wunderbare Medizin! Der Trailer ist hier zu sehen. Wir sind stolz darauf, dass dieses Program seine Uraufführung in der Kulturscheine Mainz erleben dürfte!

Vostellung: Jutta Hörl (Sopran), 12.11.2022, Mainz Kulturschiene
Jutta Hörl, Sopran und Larissa Kurmatschewa, Klavier musizierten die Zyklen 'An die Ferne Geliebte' von Ludwig van Beethoven und die 'Kindertotenlieder' von Gustav Mahler.

Das typisch romantische Klavierlied hat an diesem Abend nicht erklungen. Vielmehr umrahmte dieser Liederabend mit Hilfe der Herren Ludwig van Beethoven und Gustav Mahler die Epoche der Romantik.

Sehnsucht, Liebe, Leid, Erlösung finden bereits am Ende der Wiener Klassik, wo dieser Liederabend begann, ihren Ausdruck im Lied. Nicht minder berührend erklang der zweite Zyklus des Abends, beinahe hundert Jahre später am gleichen Ort entstanden, am Beginn der Moderne, und nur wenige Jahre vor Ausbruch des ersten Weltkriegs.

„An die ferne Geliebte“ gilt als der erste Liedzyklus überhaupt. Van Beethoven (1770 – 1827) schrieb ihn im Jahre 1816,  nach Texten eines jungen Wiener Medizinstudenten namens Alois Jeitteles.

Auch die „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler (1860 – 1911) erinnern. An den Verlust der eigenen Kinder. Der Dichter Friedrich Rückert schrieb unter dem Eindruck des Todes zweier seiner Kinder in den Jahren 1833 und 1834 die 428 Gedichte unter jenem Titel. Gustav Mahler vertonte fünf davon, zu einer Zeit, in der er selbst zwar noch nicht die schmerzhafte Erfahrung gemacht hatte, ein Kind zu verlieren - dieses Schicksal sollte ihn erst später ereilen. Jedoch hatte er bereits früh sechs seiner elf Geschwister verloren. Die „Kindertotenlieder“ wurden zwischen 1901 und 1904 komponiert, in der Originalversion für Mezzosopran oder Bariton und Orchester. Sie hörten an diesem Abend die Version für Sopran und Klavier.

Vorstellung: Andre Haedicke, 5.11.2022, Kulturschiene Mainz

Wie es so ist, als „kleiner, dicker“ Musicaldarsteller seine Brötchen zu verdienen, davon kann André Hadicke ein Lied singen

André Haedicke (u.a. Bruder Tuck in Robin Hood) singt in seinem ersten Soloprogramm, mal kraftvoll-dynamisch, von seiner Liebe zu Torten und dann wieder melancholisch-leise von der Frage: "Ist da noch mehr?" Dabei erzählt der sympathische Musicaldarsteller aus seinem Alltag und spielt gekonnt mit Stereotypen. Lassen Sie sich gut unterhalten. Begleitet wird er am Klavier von Michael Lieb.

Presssestimmen:

"Die Botschaft des bejubelten Abends im zeitgemäß frisch-frechen Look war: „Seid tolerant, liebt euch, habt Spaß am Leben, jeder ist, wie er ist, und so soll er auch sein dürfen."" (Schwetzinger Zeitung)

"Ein begnadeter Alleskönner jenseits der Edelmaße" (Wiender Zeitung)

Website und Trailer.

Vostellung: Jutta Hörl (Sopran), 12.11.2022, Mainz Kulturschiene

Kreative Eigeninterpretationen aus Pop und Musical
von Ainikki, Elisa, Eva-Maria und Laura (3. Jahrgang Musical Arts Academy)

Erleben Sie mit dem Abschlussjahrgang der Musical Arts Academy einen spannungsreichen Gesangsabend mit lebhaften, sinnlichen und emotionalen Songs.
Lassen Sie sich von einem farbenreichen Repertoire verzaubern und genießen Sie die kreativen Eigeninterpretationen aus Pop und Musical.

Vorstellung: Katharina Sieben, 7.5.2022, Kulturschiene Mainz

Katharina Sieben zeichnet eine neue Welt einer jungen Frau, die den Schlachthof ihrer Oma geerbt hat und der Neukatholischen Kirche angehört. 
„Man gewöhnt sich daran. Sowie man sich an alles gewöhnt.

Sachen, die einem anfangs absurd erscheinen, werden mit der Zeit einfach normal“

„Aus Fleisch und Blut“ zeichnet ein abstraktes Bild einer neuen Welt in der Massenproduktion der Vergangenheit angehört und die katholische Kirche sich reformiert hat.

„Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
Schöpfer der Welt.
Du schenkst uns das Fleisch,
die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit.
Wir bringen dieses Fleisch vor dein Angesicht,
damit es uns das Fleisch des Lebens werde.
Amen.“

HUNGER

Ein Bildreiches, poetisches Zwei-Personenstück von Katharina Sieben und Nathalie Hack (vitae download)

Link zu Youtube trailer

“Wenn sich denn so viel Liebe anstaut, die keiner haben will, und mein Herz schier am Platzen ist, fällt mir seblst das Atmen schwer. Jetzt gerade ist wieder so ein Moment, in dem ich nach irgendeiner Hand greifen müsste, egal welche, eine die diese ganze Wucht auffangen könnte”

Was passiert, wenn wir einen Menschen finden, der uns liebt, und wir lieben ihn und lieben, dass wir uns im andren wiedersehen? Wenn wir uns im anderen lieben, wie wir es nie bei uns selbst tun könnten?

Wir suchen und vergraben uns im Gegenüber und er lässt uns suchen und graben und am Ende ist keiner mehr, wer er war.

Marc Ermisch schrieb am 1. März 2020: "Ich habe mir gerade HUNGER in der neu gegründeten KULTURSCHIENE in Mainz angeschaut. Ich bin immer noch ganz berührt von diesem hervorragenden Stück. Die beiden Darstellerinnen haben auch den Text geschrieben und ich ziehe als Autor vor Katharina Sieben und Nathalie Hack meinen Hut! Sie haben sprachlich grandiose Texte verfasst. Leise und doch mit einer solchen Kraft und Eindringlichkeit! Nie wurde die Grenze zum Kitsch überschritten. Sensibel wurde der Seele eine Sprache verliehen. Die stilistischen Mittel der Inszenierung wurden immer wohl dosiert und immer auf den Punkt eingesetzt. Die Darstellung war wahrhaftig. Bravo! Größes Dankeschön an Isabella, die das gerade hochgezogen hat!"

Vorstellung: Liane Genenz, 30.04.2022, Kulturschiene Mainz

NETT & SCHÖN

Ein Solostück über Identität, Zugehörigkeit und andere Alltagsproblemchen von Liane Genenz

"Und wenn wir alle nur Zufallsprodukte eines Symmetriebruchs sind?
Irgendwie bin ich anders. Pass ich nicht. Muss mich immer erst passend machen.
Aber mit jedem An-passen wird das Gefühl von Sinnlosigkeit, von Abstumpfung und allgemeiner, allumfassender Belanglosigkeit in mir drin größer, stärker, überwältigender.
Ich fühle mich hin- und hergerissen zwischen verschiedenen Lebenswelten, zwischen der Person, die ich mal war und der, die ich gerne sein würde, zwischen dem Mindset, mit dem ich groß geworden bin und den vielen Tausenden, von denen ich mich täglich umgeben sehe und die mir das Gefühl geben, eine Heuchlerin zu sein. Eine Hochstaplerin, ein Alien.
Überall neu und perfekt darin neu zu sein, perfekt im faken und darin, allen was vorzumachen, mich immer wieder selbst neu zu erfinden, bis ich selber nicht mehr weiß, was eigentlich echt ist und jede Erfindung meiner selbst immer noch beschissener als alle vorherigen.
Ich will doch nur irgendwo zuhause sein, irgendwo dazugehören, irgendwo dazupassen."
NETT & SCHÖN gibt ein Einblick in das zerissene Gefühlsleben einer jungen Frau auf der Suche nach Sinn und Zugehörigkeit, nach ihrer eigenen Identität, dem Mut, Schwäche zu zeigen und der Kraft, weiterzumachen.

Verwinnen

Text und Darstellung: Josefine Rau

Wenn ich spiele, will ich gewinnen.
Wenn ich lebe, will ich gewinnen.
Ich werde gewinnen.
Sagt, es ist eine Fantasie, eine Utopie. Ich gewinne.

In Hysterie oder Stille, in Hast oder Ruhe.
In Bewegung, Musik und Spiel geht es in einen Kampf, den das Leben bereithält wenn man ihn sucht.

Welcome back to the '20s! Von Männern, Frauen und anderen Verrücktheiten!
Tiffany Gauger und Larissa Botos begleitet von Rhodri Britton. Tanz: Cara Remke und Johanna Kuhlmann.

Es ist ziemlich genau 100 Jahre her, aber jetzt sind sie zurück die „wilden 20er“! Damals wie heute eine Zeit der Unruhe und des Umbruchs, aber auch eine Zeit exzessiver Partys, glamouröser Mode und vor allem eine Zeit in der Musik entstand, die bis heute bewegt.

Brillante Texte, eingängige Melodien und jede Menge Emotionen. Kommen sie mit auf eine Zeitreise, die mehr als ein Jahrzehnt umfasst. Maßgeblich gestaltet wird der Abend durch Sopranistin Tiffany Gauger und Rhodri Britton am Klavier. Als Gäste mit dabei sind Mezzosopranistin Larissa Botos, sowie Cara Remke und Johanna Kuhlmann (Tanz).

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