"Torschlusspanik", mit Alice Hoffmann
Die Kittelschürze der Nation ist an den Punkt gekommen, an dem sie sich fragt, ob sie eigentlich schon alles erlebt hat, was man als Hausfrau und Mensch erlebt haben muss. Also krempelt sie die Schürzenärmel hoch und versucht aus dem Leben das rauszuholen, was rauszuholen ist.
Ayurveda-Kuren, eine neue Sprache lernen oder sich noch einmal unsterblich verlieben.
Natürlich kommt es aber anders. Wieder einmal wird deutlich, dass das leben kein Wunschkonzert ist.
Mit ihren spitzen Zunge, dem Wortwitz und einer Portion frechem Charme, sorgt Alice Hoffmann beim Pulbikum wieder einmal für einen Lachmuskelkater vom Feinsten.
Buch: Alice Hoffmann & Stephan C. Braun
"Shalom", mit Alice Hoffmann und Ricardo Angel-Peters war ein ungewöhnlicher Abend über ein seriöses Thema mit eine Spritze Humor. So kam der Abend zu Stande:
"Das Weltgeschehen bietet einen Anlass mal ein für mein Publikum ungewöhnliches Programm zu zeigen: „Shalom“. 'Ungewöhnlich für mein Publikum' heißt aber nicht, dass es nichts zu lachen gibt. Ungewöhnlich ist nur, dass ich diesmal aus meinem Privatleben plaudern werde und eine Brücke präsentiere, die Menschen, die sich als Juden definieren und Deutsche, die glauben, Juden gegenüber ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, einen neuen Weg zeigt an ein Ufer ohne Ideologie, ohne Vorurteil und schlechtes Gewissen, aber mit echtem Verständnis und vor allem viel Humor. Umrahmt wird das Event mit Texten von Tucholsky, Kishon, sogenannte 'jüdischen Witzen' und musikalischen Einlagen von Ricardo Angel-Peters, der mich auch bei einigen Liedvorträgen auf der Klarinette begleiten wird."
Alice Hoffmann
Ein Weinabend mit Liedern von Brel, Brassens und Ferré
Bei dieser besonderen Weinprobe mit Weinen des preisgekrönten Ökowinzers Axel Schmitt und französischen Chansons wurden mehrere Sinne gleichzeitig bedient. Stimmungsvolle Live-Musik des Nieder-Olmer „Brel-Projekts“, interessante Einblicke in die französische Musikszene der 50er und 60er Jahre und leckere Tropfen aus dem rheinhessischen Ober-Hilbersheim garantierten einen wunderbaren Abend.
Mit Christian Küchenmeister am Piano, Herbert Stetter an der Gitarre und Steffen Heieck als Sänger und Moderator.
Seit Jahrhunderten sorgte sie mit blondem, wallenden Haar und sphärischer Stimme für unzählige Schiffsbrüche und gebrochenen Herzen.
THE LORELEYS aus dem Taunus erweisen der legendären Schönheit mit betörenden Songs und nuancenreichen Harmonien die Ehre.
Schon lange begeistern die Schwestern Kate & Julia Nelson (solo oder in diversen Bands) mit ihren schillernden und spontanen Shows das Publikum im Rhein-Main-Gebiet. Komplettiert wird das Trio von der zauberhaften, norwegischen Sängerin Maria Johnsen. Und abgerundet wird das Trio an diesen Abend mit dem fantastischen Drummer Burkhard Mayer-Andersson.
Es war ein Abend mit kreativen Interpretationen, wunderbaren Satzgesängen und tiefgründigen Eigenkompositionen.
Nie war Kentern schöner.
Modern Dance Werkschau der Musical Arts Academy
Wir suhlen uns in Beziehungen und in dem, was wir aus ihnen nehmen können. Und wenn wir fertig sind mit dem Schlammbad, dann waschen wir die Beziehungen wieder ab und spülen sie den Abfluss runter.
Banalität betäubt so schön und lässt uns in eine nicht endende Ferne schweifen. In dieser Ferne beurteilen wir gerne das Leben der Fremden - am besten aus dem nirgendwo.
Sprich mit Dir - nenn Dich Du...
Talk to me - ein Hommage an das Gespräch mit Dir und..? Ein Abend mit Weg und Ziel und mit der Zeit zuzuhören.
Talk to me - Bewegungen sprechen mit Dir und mit Ihnen.
Dance with me, us....YOU!
Die Werkschau 2023 - eine Präsentation der Schülerinnen und Schüler der Musical Arts im Bereich Modern Dance. Ein selbst entwickeltes Stück zur Analyse und Erkennung von Tanz als Sprache. Das Stück als eine Reflexion mit dem Instrument Tanz als Ausdrucksform innerer Gefühle und des inneren Dialogs mit sich selbst.
Kreisler?... muss man mögen!
In der Premiere dieses Georg-Kreisler-Abends entertainten Lars Michael Storm und Larissa Kurmatschewa eigensinnig mit schwarzen Humor.
Der Saal tobte und es wurde gestorben und gemordet wie man es erwartet hat, denn wer schwache Nerven hat, sollte die Warnung des Veranstalters ernst nehmen: Das Programm war blutrünstiger als ein Tarantino-Film, von sehr schlechtem Geschmack und GARANTIERT politisch unkorrekt. Der Sänger und Entertainer Lars Michael Storm und die Sängerin und Pianistin Larissa Kurmatschewa haben sich der alten, bösen Lieder des legendären österreichischen Kabarettisten Georg Kreisler angenommen und zünden auf der Bühne ein furioses Feuerwerk des pechschwarzen Humors. Hier erscheint das Böse in all seinen Facetten - und je böser und absurder es daherkommt, umso mehr bringt es uns zum Lachen. Georg Kreislers Lieder sind eine Mischung aus jüdischem Witz, Wiener Morbidität und virtuosem Klavierspiel. Wer sich durch die derzeitige Weltlage beklemmt fühlt, lacht sich in diesem Programm frei. Satire ist eine wunderbare Medizin! Der Trailer ist hier zu sehen. Wir sind stolz darauf, dass dieses Program seine Uraufführung in der Kulturscheine Mainz erleben dürfte!
Kreative Eigeninterpretationen aus Pop und Musical von
Ainikki, Elisa, Eva-Maria und Laura (3. Jahrgang Musical Arts Academy)
Erleben Sie mit dem Abschlussjahrgang der Musical Arts Academy einen spannungsreichen Gesangsabend mit lebhaften, sinnlichen und emotionalen Songs.
Lassen Sie sich von einem farbenreichen Repertoire verzaubern und genießen Sie die kreativen Eigeninterpretationen aus Pop und Musical.
Jutta Hörl, Sopran und Larissa Kurmatschewa, Klavier musizierten die Zyklen 'An die Ferne Geliebte' von Ludwig van Beethoven und die 'Kindertotenlieder' von Gustav Mahler.
Das typisch romantische Klavierlied ist an diesem Abend nicht erklungen. Vielmehr umrahmte dieser Liederabend mit Hilfe der Herren Ludwig van Beethoven und Gustav Mahler die Epoche der Romantik.
Sehnsucht, Liebe, Leid, Erlösung finden bereits am Ende der Wiener Klassik, wo dieser Liederabend begann, ihren Ausdruck im Lied. Nicht minder berührend erklang der zweite Zyklus des Abends, beinahe hundert Jahre später am gleichen Ort entstanden, am Beginn der Moderne, und nur wenige Jahre vor Ausbruch des ersten Weltkriegs.
„An die ferne Geliebte“ gilt als der erste Liedzyklus überhaupt. Van Beethoven (1770 – 1827) schrieb ihn im Jahre 1816, nach Texten eines jungen Wiener Medizinstudenten namens Alois Jeitteles.
Auch die „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler (1860 – 1911) erinnern. An den Verlust der eigenen Kinder. Der Dichter Friedrich Rückert schrieb unter dem Eindruck des Todes zweier seiner Kinder in den Jahren 1833 und 1834 die 428 Gedichte unter jenem Titel. Gustav Mahler vertonte fünf davon, zu einer Zeit, in der er selbst zwar noch nicht die schmerzhafte Erfahrung gemacht hatte, ein Kind zu verlieren - dieses Schicksal sollte ihn erst später ereilen. Jedoch hatte er bereits früh sechs seiner elf Geschwister verloren. Die „Kindertotenlieder“ wurden zwischen 1901 und 1904 komponiert, in der Originalversion für Mezzosopran oder Bariton und Orchester. Sie hörten an diesem Abend die Version für Sopran und Klavier.
Wie es so ist, als „kleiner, dicker“ Musicaldarsteller seine Brötchen zu verdienen, davon kann André Hadicke ein Lied singen
André Haedicke (u.a. Bruder Tuck in Robin Hood) singt in seinem ersten Soloprogramm, mal kraftvoll-dynamisch, von seiner Liebe zu Torten und dann wieder melancholisch-leise von der Frage: "Ist da noch mehr?" Dabei erzählt der sympathische Musicaldarsteller aus seinem Alltag und spielt gekonnt mit Stereotypen. Lassen Sie sich gut unterhalten. Begleitet wird er am Klavier von Michael Lieb.
Presssestimmen:
"Die Botschaft des bejubelten Abends im zeitgemäß frisch-frechen Look war: „Seid tolerant, liebt euch, habt Spaß am Leben, jeder ist, wie er ist, und so soll er auch sein dürfen."" (Schwetzinger Zeitung)
"Ein begnadeter Alleskönner jenseits der Edelmaße" (Wiender Zeitung)
Katharina Sieben zeichnet eine neue Welt einer jungen Frau, die den Schlachthof ihrer Oma geerbt hat und der Neukatholischen Kirche angehört.
Sachen, die einem anfangs absurd erscheinen, werden mit der Zeit einfach normal“
„Aus Fleisch und Blut“ zeichnet ein abstraktes Bild einer neuen Welt in der Massenproduktion der Vergangenheit angehört und die katholische Kirche sich reformiert hat.
„Gepriesen bist du, Herr, unser Gott,
Schöpfer der Welt.
Du schenkst uns das Fleisch,
die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit.
Wir bringen dieses Fleisch vor dein Angesicht,
damit es uns das Fleisch des Lebens werde.
Amen.“
HUNGER
Ein Bildreiches, poetisches Zwei-Personenstück von Katharina Sieben und Nathalie Hack (vitae download)
“Wenn sich denn so viel Liebe anstaut, die keiner haben will, und mein Herz schier am Platzen ist, fällt mir seblst das Atmen schwer. Jetzt gerade ist wieder so ein Moment, in dem ich nach irgendeiner Hand greifen müsste, egal welche, eine die diese ganze Wucht auffangen könnte”
Was passiert, wenn wir einen Menschen finden, der uns liebt, und wir lieben ihn und lieben, dass wir uns im andren wiedersehen? Wenn wir uns im anderen lieben, wie wir es nie bei uns selbst tun könnten?
Wir suchen und vergraben uns im Gegenüber und er lässt uns suchen und graben und am Ende ist keiner mehr, wer er war.
Marc Ermisch schrieb am 1. März 2020: "Ich habe mir gerade HUNGER in der neu gegründeten KULTURSCHIENE in Mainz angeschaut. Ich bin immer noch ganz berührt von diesem hervorragenden Stück. Die beiden Darstellerinnen haben auch den Text geschrieben und ich ziehe als Autor vor Katharina Sieben und Nathalie Hack meinen Hut! Sie haben sprachlich grandiose Texte verfasst. Leise und doch mit einer solchen Kraft und Eindringlichkeit! Nie wurde die Grenze zum Kitsch überschritten. Sensibel wurde der Seele eine Sprache verliehen. Die stilistischen Mittel der Inszenierung wurden immer wohl dosiert und immer auf den Punkt eingesetzt. Die Darstellung war wahrhaftig. Bravo! Größes Dankeschön an Isabella, die das gerade hochgezogen hat!"
NETT & SCHÖN
Ein Solostück über Identität, Zugehörigkeit und andere Alltagsproblemchen von Liane Genenz
"Und wenn wir alle nur Zufallsprodukte eines Symmetriebruchs sind?
Irgendwie bin ich anders. Pass ich nicht. Muss mich immer erst passend machen.
Aber mit jedem An-passen wird das Gefühl von Sinnlosigkeit, von Abstumpfung und allgemeiner, allumfassender Belanglosigkeit in mir drin größer, stärker, überwältigender.
Ich fühle mich hin- und hergerissen zwischen verschiedenen Lebenswelten, zwischen der Person, die ich mal war und der, die ich gerne sein würde, zwischen dem Mindset, mit dem ich groß geworden bin und den vielen Tausenden, von denen ich mich täglich umgeben sehe und die mir das Gefühl geben, eine Heuchlerin zu sein. Eine Hochstaplerin, ein Alien.
Überall neu und perfekt darin neu zu sein, perfekt im faken und darin, allen was vorzumachen, mich immer wieder selbst neu zu erfinden, bis ich selber nicht mehr weiß, was eigentlich echt ist und jede Erfindung meiner selbst immer noch beschissener als alle vorherigen.
Ich will doch nur irgendwo zuhause sein, irgendwo dazugehören, irgendwo dazupassen."
NETT & SCHÖN gibt ein Einblick in das zerissene Gefühlsleben einer jungen Frau auf der Suche nach Sinn und Zugehörigkeit, nach ihrer eigenen Identität, dem Mut, Schwäche zu zeigen und der Kraft, weiterzumachen.
Verwinnen
Text und Darstellung: Josefine Rau
Wenn ich spiele, will ich gewinnen.
Wenn ich lebe, will ich gewinnen.
Ich werde gewinnen.
Sagt, es ist eine Fantasie, eine Utopie. Ich gewinne.
In Hysterie oder Stille, in Hast oder Ruhe.
In Bewegung, Musik und Spiel geht es in einen Kampf, den das Leben bereithält wenn man ihn sucht.
Welcome back to the '20s! Von Männern, Frauen und anderen Verrücktheiten!
Tiffany Gauger und Larissa Botos begleitet von Rhodri Britton. Tanz: Cara Remke und Johanna Kuhlmann.
Es ist ziemlich genau 100 Jahre her, aber jetzt sind sie zurück die „wilden 20er“! Damals wie heute eine Zeit der Unruhe und des Umbruchs, aber auch eine Zeit exzessiver Partys, glamouröser Mode und vor allem eine Zeit in der Musik entstand, die bis heute bewegt.
Brillante Texte, eingängige Melodien und jede Menge Emotionen. Kommen sie mit auf eine Zeitreise, die mehr als ein Jahrzehnt umfasst. Maßgeblich gestaltet wird der Abend durch Sopranistin Tiffany Gauger und Rhodri Britton am Klavier. Als Gäste mit dabei sind Mezzosopranistin Larissa Botos, sowie Cara Remke und Johanna Kuhlmann (Tanz).
Die Betrügerin & Florinda
Ein Theaterstück von Marion Gutierrez, Lydia Anastasopoulou und Hasmik Sargsian (vitae download)
Vier Sprachen - Drei Kulturen - Zwei Tode - Ein Geheimnis.
Sofia war Übersetzerin und hatte eine glückliche, multikulturelle Famile gegrundet. Doch jetzt ist Sofia tot. Ihre Mutter, ihre Freundin und ihr Kind bleiben zurück, getrennt durch den Abrgrund ihre jeweilige Sprachkenntnisse.
Sie kreisen verzweifelt umeinander herum, auf der Suche nach ehrliche Kommunikation.
Die Betrügerin & Florinda ist eine zeitgenössische Familiengeschichte voller Humor und Energie in fünf Sprachen: Deutsch, Englisch, Armenisch, Französisch und Griechisch. Wer Deutsch und ein wenig English versteht, wird schon feststellen können, wie diese Sprachen eine poetische Diskussion erlaubt über die wichtigen und sehr aktuellen Themen der interkulturellen Kommunikation. Die Übersetzung ist, falls nötig, direkt in der Handlung integriert. Es kommen komische Partikularitäten, poetischen Ähnlichkeiten und tiefe Verletzungen zum Vorschein.
Die NELSON SISTERS
Kate und Julia Nelson
Eine musikalische Reise, die manchmal schwermütig, mal frech und rockig, nie aber belanglos ist.
Hiier ein Link zu Fall Into You und Draw The Line (YouTube)
Kate Nelson ist eit mehreren Jahren Dozentin an der Musical Arts Academy in Mainz. Sie beeindruckt mit ihrer sanften Stimme und ausdrucksstarkem Spiel. Temperamentvoll mit rockigen Gitarrenrhythmen und souliger Stimme hat Julia Nelson sich dem Americana verschrieben. Einer Musikrichtung, die unter anderem Folk, Blues und Country verbindet.